Hühnerbrust süss-sauer, Gai Pad Priau Wan aus Thailand

Dieses Gericht wollte ich schon länger mal machen. Aber Frittieren im Sommer muss eigentlich nicht sein. Daher hab‘ ich es immer wieder vor mir hergeschoben. Aber jetzt war es endlich soweit. Durch das Frittieren der Hähnchenbrust ist das ein eher aufwändiges Gericht. Aber diese Arbeit hat sich gelohnt. Die süß-saure Soße ist ausgesprochen lecker und passt hervorragend zu den knusprigen Hähnchenstücken. Diese bleiben durch die Panade zart und saftig. Wichtig ist, dass das Gericht schnell auf den Tisch kommt – solange die Stücken noch knusprig sind. Ach ja, da ich kein Tempuramehl hatte, habe ich für den Ausbackteig normales Weizenmehl genommen – das geht auch.

Gai Pad Priau Wan - Hühnerbrust süß-sauer

Zutaten
  • 300 g Hühnerbrustfilet
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 2 TL schwarzer Pfeffer
  • 2 Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 kleine Dose Ananasstücke (300 g)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 500 ml Pflanzenöl zum Fritieren
  • 7 EL Tempuramehl
  • 1 EL Speisestärke
  • 3 EL neutrales Öl
  • 5 EL Tomatenketchup
  • 3 EL Fischsoße
  • 3 EL Weißweinessig oder Reisessig
  • 4 EL brauner Zucker

Weiterlesen

Gegrilltes Hähnchen mit Koriander und Minze – Hariyali Tikka

Gestern fand wohl der letzte Grillabend dieses Jahres statt. Das Wetter war leider nicht so schön, wie vor einigen Tagen – als wir den Abend planten – angesagt, vor allem war es zu kühl, um draußen zu sitzen. Aber egal, wir habenn halt draußen gegrillt und drinnen gegessen. Da ich nur wenig Zeit hatte etwas vorzubereiten und schon einen Nudelsalat als Aufgabe bekommen hatte, sollte wenigstens mein Grillgut wenig Arbeit machen. Und so fiel meine Wahl auf dieses indische Rezept. Das Hähnchen wird hierbei mit einer Paste aus Zitronensaft, Koriander, Minze, Ingwer, Knoblauch und Chili mariniert. Das ist in 10 Minuten vorbereitet. Man muss es nur bei Zeiten zubereiten, denn 2 Stunden sollte man ihm zum Marinieren mindestens gönnen.

Das Ergebnis war ausgesprochen lecker. Zart und saftig war das Fleisch. Die Kräuter harmonierten ausgesprochen gut miteinander und der Zitronensaft rundete das Geschmackserlebnis wunderbar ab. Das habe ich sicher nicht zum letzten Mal gemacht. Vor allem wenn’s mal wenig Arbeit machen soll, ist das eine gute Wahl.

Ein Foto muss ich leider diesesmal schuldig bleiben… der Grillstress. 😉

Zutaten
  • 500 g Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen)
  • 1/2 Bund frischer Koriander
  • 1/2  Bund frische Minze
  • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 grüne Chilischote
  • 1 TL Salz

Weiterlesen

Hawaii meets Italy: Hähnchenbrustfilet „Hawaii“ mit Mozzarella

„Hähnchenbrustfilets mit Mozzarella“ so lautete der Originaltitel dieses Rezeptes. Das klang so langweilig, dass ich es eigentlich nicht durchlesen wollte. Aber da die Rezepte in der Liste der Suchergebnisse nur mit geringem Abstand und kleiner Schrift in der Liste standen, klickte ich es versehentlich anstelle des nachfolgenden Rezeptes an. Und dann weckte die Zutatenliste doch mein Interesse. Es klang eher nach einer italienischen Version von „Hähnchenbrust Hawaii“ – mit Schinken und Ananas und mediterranen Gemüsen und Kräutern. Das ganze Überbacken mit Mozzarella anstelle von Gouda oder Ähnlichem. Ich beschloss die Zucchini wegzulassen. Das war mir zum einen zuviel Gemüse und zum anderen schien sie mir nicht so recht passend. Na ja, vielleicht wenn man die Zucchini-Scheiben zuvor anbrät.

Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Das fruchtige der Ananas passt natürlich sehr gut zu Schinken und Huhn. Tomaten und Kräuter ergänzten das Gericht hervorragend und der – eher geschmacksneutrale – Mozzarella war hier zum Überbacken okay… obwohl ich beim nächsten Mal wohl lieber den kräftigeren Büffelmozzarella nehmen werde.

Italienische Hähnchenbrust "Hawaii" mit Mozzarella überbacken

Italienische Hähnchenbrust "Hawaii" mit Mozzarella überbacken

Zutaten
  • 2 Hähnchenbrustfilets, à 150 g
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Zweige Thymian
  • 2 Zweige Majoran
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zucchini
  • 2 Tomaten
  • 2 Scheiben gekochter Schinken, a 30 g
  • 2 Scheiben Ananas
  • 125 g Mozzarella
  • 1/2 Bund Basilikum

Weiterlesen

Hühnchen mit Banane und Ananas auf mexikanisch

Huhn, Banane und Ananas passen gut zusammen. Bisher kannte ich das vor allem von asiatischen Gerichten, wie zum Beispiel dem Chicken Madras. Hier mal ein Rezept aus Mittelamerika. Mit ganz anderen Kräutern und Gewürzen, aber auch lecker. Anstelle von Curry geben hier vor allem Zimt, Piment und Thymian den Ton an. Chili und Hühnerbrühe ist eine Ergänzung von mir, damit das ganze eine schöne pikante Soße bekommt.  Läßt man die Brühe weg wird das ganze trockener, dann würde ich als Beilage keinen Reis nehmen, sondern Tortillas.

Zutaten
  • 300 g Hähnchenbrust
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 10 Mandeln geschält
  • 1 Dose gehackte Tomaten (450 ml)
  • 1 TL Zimt gemahlen
  • 1 TL Piment, gemahlen
  • 1 TL Oregano
  • 1/2 EL Thymian
  • 1/2 TL Zucker
  • gemahlene Chili
  • 2 feste Bananen
  • 6 Scheiben Ananas (aus der Dose oder frisch)
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 6 EL neutrales Öl
  • 1 EL Butterschmalz

Weiterlesen

Hähnchen-Zucchini-Gratin

Es ist wieder Zucchini-Zeit. Bei diesem Wetter tragen die Pflanzen unglaubliche Mengen, die verarbeitet werden wollen. Bei der Suche nach einem einfachen und schnellen Rezept bin ich auf dieses Gratin gestoßen. Na ja, eigentlich waren es zwei recht ähnliche Rezepte – einmal mit einer Eier-Frischkäse-Soße und einmal mit einer Bechamel und beide unterschiedlich gewürzt. Ich habe die beiden Rezepte kombiniert und heraus kam meine Version eines Hähnchen-Zucchini-Gratins. Das „schnell“ bezieht sich übrigens mehr auf die Zeit, die ich in der Küche stehen musste – knapp 20 Minuten. Insgesamt braucht es schon eine dreiviertel Stunde bis das Essen auf dem Tisch steht. Daher ist das jetzt kein Kandidat für Cucina rapida. 😉 Und es ist auch eher nicht für das derzeitige schwül-heiße Sommerwetter geeignet. 25 Minuten den Backofen laufen lassen heizte die Küche immerhin auf 28 Grad auf – blöd wenn anschließend eine Tropennacht ansteht, so wie gestern.

Hähnchen-Zucchini-Gratin

Hähnchen-Zucchini-Gratin

Zutaten
  • 250 g Hähnchenbrustfilet
  • 250 g Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2  Tomaten
  • 4 EL Olivenöl
  • 200 g Frischkäse
  • 2 Eier
  • 125 ml Sahne
  • 1 TL Anna-Forno-Kräuterpaste (oder 1 TL Salz und ein zusätzlicher TL Kräuter)
  • etwas gemahlene Chili
  • 2 TL getrocknete Kräuter der Provence
  • 40 g Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

Weiterlesen

Geflügelgeschnetzeltes in Paprika-Rahmsoße

Und noch einmal ein schnelles Gericht mit Hähnchenbrust. Wenn ich nicht schon einen Beitrag für Cucina rapida geschrieben hätte, wäre das hier ein Kandidat gewesen. Es ist eigentlich eine Variante dieses Rezeptes für Putengeschnetzeltes von Ralf Zacherl, oder besser gesagt die Nachfolgeversion. Vor allem wollte ich auf dieses Fertigsoßen-Zeugs aus der Tüte von Knorr & Co. verzichten. Was übrigens auch gar nicht schwer ist. Ich habe mehr Sahne und Paprikapulver genommen, ein wenig Tomatenmark für die Bindung zugegeben, und das Ganze mit Chili pikant abgeschmeckt. Das Ergebnis war nochmal leckerer als die Zacherl-Version und ging noch dazu genauso schnell. Wer mag kann das natürlich auch mit Putenbrust nachkochen, aber ich hatte halt gerade Huhn im Haus.

Geflügelgeschnetzeltes (Huhn) mit Paprika-Rahmsoße

Geflügelgeschnetzeltes (Huhn) mit Paprika-Rahmsoße

Zutaten
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 300 g Hähnchenbrustfilets
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Mehl
  • 1 – 2 EL Paprikapulver
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 100 ml süße Sahne
  • 2 EL Creme fraiche
  • 2 – 3 EL Balsamico
  • 1 TL Zucker
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer

Weiterlesen

Geflügel-Saté-Spieße und Erdnusssoße

Da hat uns das Wetter doch schwer im Stich gelassen zu unserem gestrigen Grillabend. Erst kam der Regen und danach wurde es kalt,  zu kalt um draußen zu sitzen. Also wurde draußen gegrillt und drinnen gegessen. Mein Beitrag war der bewährte Nudelsalat nach Johann Lafer, für den ich auch diesesmal keinen Apfelbalsamico hatte, dafür aber eine Mischung aus Calvadosessig und weißem Balsamico ausprobierte – auch sehr lecker. Außerdem hatte ich Saté-Spieße mit Erdnusssoße nach einem Rezept von grillsportverein.de gemacht. Die waren unglaublich lecker – was auch an dem Grillmeister lag, der sie wirklich auf den Punkt gebracht hat, und so waren sie unglaublich zart und kein bisschen trocken.

Fremdkochen GrillenAch ja, grillsportverein.de ist eigentlich kein Blog, aber vielleicht gilt das hier ja trotzdem als Beitrag zum Fremdkochen-Event Grillen. 😉

Leider gibt es diesesmal kein Foto, da ich nur mein Handy dabei hatte und dessen eingebaute 640×480-Pixel-Kamera mit „Flaschenbodenobjektiv“ bei den Lichtverhältnissen einfach überfordert war. Die Spieße waren auf dem Grill kaum von der Kohle zu unterscheiden und die Bilder waren völlig verrauscht – schade.

Update: neues Smartphone, neuer Fotografierversuch und diesmal hat’s geklappt. Hier einmal die fertig marinierten Saté-Spießchen – die dunkle Farbe kommt von der Sojasoße -, und darunter die gegrillten. Sie waren wieder hervorragen gelungen und saulecker!

Foto: Marienierte Geflügel-Satéspieße

Marinierte Geflügel-Satéspieße

 

Foto: Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

 

Zutaten
  • 450 g Hähnchenbrustfilet (oder auch Putenbrust)
Marinade
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Zitronen- oder Limettensaft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL frischer Ingwer
  • 2 TL Sambal Oelek oder
    zerdrückte Chilischoten
  • 75 ml Sojasoße
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Sesamöl
  • 1-2 TL gemahlener Koriander
Erdnusssoße
  • 180 ml Kokosmilch
  • 120 g grobe Erdnussbutter
  • 2 EL Sesamkörner

Weiterlesen

Balti-Huhn aus Baltistan (Pakistan)

Unglaublich lecker ist dieses Currygericht. Das liegt vor allem an der interessanten Gewürzkombination. Wobei ich beim Fenchel zunächst etwas skeptisch war, aber zu Unrecht, der passte ganz ausgezeichnet. Brühe und Sahne sorgten schließlich für eine köstliche Soße, deren letzte Reste noch mit Brotstückchen aus dem Wok gewischt wurden.

Allerdings macht dieses Gericht schon etwas Arbeit. Das Fleisch von den Schenkeln zu schneiden ist eine ziemliche Fummelei. Hähnchenbrust wäre da einfacher gewesen. Aber der Geschmack wäre dann ein anderer geworden. Vor allem dürfte die nicht so lange kochen wie das Schenkelfleisch, da sie sonst trocken wird.

Eigentlich sollte hier noch ein Foto stehen, aber irgendwie hat meine Kamera die Bilder „verloren“.

Zutaten
  • 1 kg Hühnerschenkel
  • 2 EL Ghee (oder Butterschmalz)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zimtstange
  • 1/2 TL Kardamomsamen
  • 1 EL Garam masala
  • 1 EL Sesamsamen
  • 1 TL Mohnsamen
  • 1/2 EL Fenchelsamen
  • 2 Zwiebeln
  • 3 TL Balti-Masala-Paste
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 250 ml Sahne
  • 1 EL Korianderblätter
  • 1 Prise gemahlene Chili

Weiterlesen

Huhn süss-sauer (Chien Chua Ngot)

Ich erlebe es immer wieder: Kaum schlage ich vor asiatisch zu kochen, da kommt bei manchen -noch bevor ich das Rezept genannt habe – reflexartig ein „aber nicht so scharf“. Okay, für diese Zielgruppe ist das hier ganz hervorragend geeignet. Dieses Gericht ist garantiert kein bisschen scharf, sondern ganz mild und eben nur süss und sauer.  Trotzdem lecker und darüber hinaus auch ganz schnell zubereitet. 25 Minuten und das Essen steht auf dem Tisch. Und wer es noch milder mag, der möge sich bitte im Supermarkt beim Babybrei bedienen. 😉

Huhn süß-sauer

Huhn süß-sauer

Zutaten
Soße
  • 2 EL Weissweinessig
  • 2 EL Sojasoße
  • 2 EL brauner  Zucker
  • 1 EL Austernsoße
  • 1 TL Sesamöl
  • 2 EL Maisstärke
  • 250 ml Wasser
Und sonst
  • 1 Tomate
  • 300 g Hähnchenbrustfilet
  • 1-cm-Stück Ingwer
  • 3 EL neutrales Öl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehen
  • 1 Möhren
  • 15 Perlzwiebeln aus dem Glas
  • 2  Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Salatgurke

Weiterlesen

Die mexikanische Tafelrunde

Chicken Fajitas gehört seit Jahren zu den stets gerne wiederholten Klassikern unserer Tafelrunde. Dabei ist das nicht nur ein ausgesprochen leckeres sondern auch ein praktisches Rezept: Man kann problemlos zu dritt oder viert gleichzeitig  in der Küche arbeiten, weil die Hauptarbeit im Schnippeln von Gemüse und Salat, sowie dem Anrühren der Dipps besteht. Das eigentliche Kochen geht dann ruckzuck, nach 15 Minuten sind Fleisch und Gemüse angebraten und servierfertig. Okay, das ist noch das Bohnepürree. Das braucht schon etwas länger. Am besten setzt man die Bohnen als allererstes auf. Dann kann man sie getrost vergessen und sich ihnen erst fünf Minuten bevor es zu Tisch gehen soll, noch einmal widmen und das Pürree fertigmachen.

Die Weizentortillas, in die man das Essen einwickelt, machen wir übrigens nicht selber. Die fertigen aus dem Supermarkt sind gut und sorgen dafür, dass sich der Arbeitsaufwand in erträglichen Grenzen hält.  Und so sieht nach einer Stunde gemeinsamer Arbeit der Esstisch dann aus:

Mexikanische Tafelrunde

Mexikanische Tafelrunde

Weiterlesen

Die mexikanische Tafelrunde

Jürgen 11:23